Inhaltsübersicht
Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Die Vereinbarung
Artikel 6 – Rücktrittsrecht
Artikel 7 – Kosten im Falle des Rücktritts
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechtes
Artikel 9 – Der Preis
Artikel 10 – Einhaltung und Gewährleistung
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Artikel 12 – Laufzeitgeschäfte: Dauer, Beendigung und Verlängerung
Artikel 13 – Bezahlung
Artikel 14 – Reklamationen
Artikel 15 – Streitigkeiten
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen werden die folgenden Begriffe verwendet:
- Karenzzeit: Die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
- Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abgeschlossen hat;
- Tag: Kalendertag;
- Laufzeitgeschäft: Ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und / oder Dienstleistungen bezieht, wobei die Liefer- und / oder Kaufverpflichtung über die Zeit verteilt wird;
- Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass eine künftige Abfrage und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist.
- Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Bedenkzeit auf den Fernabsatzvertrag zu verzichten;
- Musterformular: das Muster-Widerrufsformular, das der Gewerbetreibende zur Verfügung stellt und das ein Verbraucher ausfüllen kann, wenn er sein Widerrufsrecht ausüben möchte.
- Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und / oder Dienstleistungen für Verbraucher im Fernabsatz anbietet;
- Fernabsatzvertrag: eine Vereinbarung, bei der ausschließlich eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation im Rahmen eines vom Gewerbetreibenden organisierten Systems für den Fernabsatz von Waren und/oder Dienstleistungen genutzt werden, und zwar bis einschließlich des Zeitpunkts des Vertragsabschlusses;
- Technik für die Fernkommunikation: Mittel, die für den Abschluss eines Vertrages verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer zur gleichen Zeit im selben Raum befinden
- Allgemeine Bedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Bedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Babes en Binkies B.V.
Babes und Binkies (DE)
Zelhemseweg 1, 7255PS Hengelo (Gld) NL
Rufnummer: +31853031099
E-Mail Adresse: info@babesundbinkies.de
Nummer der Handelskammer: 75120259
BTW-identificatienummer: NL860150537B01
Artikel 3 – Anwendbarkeit
- Diese allgemeinen Bedingungen gelten für alle Angebote des Unternehmers und alle im Fernabsatz getroffenen Vereinbarungen und Bestellungen zwischen dem Unternehmer und Verbrauchern.
- Vor Abschluss des Fernabsatzvertrages wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht vernünftigerweise möglich ist, bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird darauf hingewiesen, dass die allgemeinen Bedingungen an den Unternehmer zu sehen, und sie sind auf Antrag des Verbrauchers so bald wie möglich kostenlos gesendet werden.
- Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege abgeschlossen, so wird dem Verbraucher abweichend vom vorigen Absatz und vor Abschluss des Fernabsatzvertrages der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen in elektronischer Form so zur Verfügung gestellt, dass der Verbraucher ihn leicht auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch entweder elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
- Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Bedingungen auch produkt- oder dienstleistungsspezifische Bedingungen gelten, gelten der zweite und dritte Absatz entsprechend und der Verbraucher beruft sich im Falle widersprüchlicher allgemeiner Bedingungen immer auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung.
- Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser allgemeinen Bedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein, so bleiben der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft und die betreffende Bestimmung wird unverzüglich in gegenseitiger Absprache durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Umfang der ursprünglichen Bestimmung am nächsten kommt.
- Situationen, die nicht von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abgedeckt sind, müssen “im Geiste” dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beurteilt werden.
Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer - Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind “im Sinne” dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen.
Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer
Artikel 4 – Das Angebot
- Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
- Das Angebot ist freibleibend. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
- Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine sachgerechte Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese ein getreues Abbild der Produkte und / oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer in dem für den Unternehmer verbindlichen Angebot.
- Alle Bilder, Spezifikationen und Informationen im Angebot sind indikativ und können nicht zu einer Entschädigung oder Vertragsauflösung führen.
- Die Abbildungen der Produkte sind eine getreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die gezeigten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
- Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten er hat, die mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
- der Preis inklusive Steuern;
- die möglichen Kosten für den Versand;
- Die Art und Weise, wie die Vereinbarung abgeschlossen wird und welche Handlungen dafür notwendig sind;
- ob das Widerrufsrecht anwendbar ist oder nicht;
- die Art der Zahlung, Lieferung und Durchführung des Vertrages;
- Die Frist für die Annahme des Angebots, bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
- Die Höhe des Tarifs für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Technologie für die Fernkommunikation auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
- ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird, und wenn ja, wie er vom Verbraucher eingesehen werden kann;
- die Art und Weise, in der der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrages angegebenen Daten überprüfen und, falls gewünscht, korrigieren kann;
- alle anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
- die Verhaltenskodizes, denen der Gewerbetreibende unterliegt, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes elektronisch einsehen kann, und die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle einer erweiterten Transaktion.
- der Preis inklusive Steuern;
- die möglichen Kosten für den Versand;
- Die Art und Weise, wie die Vereinbarung abgeschlossen wird und welche Handlungen dafür notwendig sind;
- ob das Widerrufsrecht anwendbar ist oder nicht;
- die Art der Zahlung, Lieferung und Durchführung des Vertrages;
- Die Frist für die Annahme des Angebots, bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
- Die Höhe des Tarifs für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Technologie für die Fernkommunikation auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
- ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird, und wenn ja, wie er vom Verbraucher eingesehen werden kann;
- die Art und Weise, in der der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrages angegebenen Daten überprüfen und, falls gewünscht, korrigieren kann;
- alle anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
- die Verhaltenskodizes, denen der Gewerbetreibende unterliegt, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes elektronisch einsehen kann, und die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle einer erweiterten Transaktion.
Artikel 5 – Die Vereinbarung
- Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die Bedingungen dafür erfüllt sind.
- Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen hat, wird der Unternehmer den Eingang der elektronischen Annahme des Angebots unverzüglich bestätigen. Solange diese Annahme vom Gewerbetreibenden nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
- Kommt der Vertrag auf elektronischem Wege zustande, wird der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübermittlung treffen und eine sichere Webumgebung gewährleisten. Wenn der Verbraucher die Möglichkeit hat, elektronisch zu bezahlen, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
- Der Unternehmer kann sich – in den gesetzlichen Grenzen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für einen ordnungsgemäßen Abschluss des Fernabsatzvertrages wichtig sind. Wenn der Gewerbetreibende aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage unter Angabe von Gründen abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.
- Der Unternehmer wird dem Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise, die dem Verbraucher in zugänglicher Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann, zukommen lassen:
- Die Besuchsadresse der Niederlassung des Unternehmers, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
- die Bedingungen, unter denen und auf welche Weise der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Aussage über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
- die Informationen über Garantien und den bestehenden Kundendienst;
- die in Artikel 4, Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Daten, es sei denn, der Unternehmer hat diese dem Verbraucher bereits vor Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt
- die Anforderungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder auf unbestimmte Zeit hat.
- Im Falle eines Laufzeitvertrages gilt die Regelung im vorigen Absatz nur für die erste Lieferung.
- Jede Vereinbarung wird unter der aufschiebenden Bedingung einer ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Bei Lieferung der Produkte:
- Beim Kauf von Produkten kann der Verbraucher den Vertrag ohne Angabe von Gründen für 14 Tage auflösen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen zuvor vom Verbraucher und dem Unternehmer benannten Vertreter.
- Während dieses Zeitraums wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung mit Sorgfalt behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder benutzen, der notwendig ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Macht er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er das Produkt mit sämtlichem gelieferten Zubehör und – soweit zumutbar – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurückzusenden, und zwar nach Maßgabe der vom Unternehmer erteilten angemessenen und eindeutigen Anweisungen.
- Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, ist er verpflichtet, dies dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts mitzuteilen. Der Verbraucher muss dies mittels des Musterformulars oder mittels eines anderen Kommunikationsmittels wie z.B. E-Mail bekannt geben. Nachdem der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht hat, muss der Kunde das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss die rechtzeitige Rücksendung der gelieferten Ware nachweisen, z. B. durch einen Einlieferungsbeleg.
- Wenn der Verbraucher nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht angegeben hat, dass er sein Widerrufsrecht ausüben möchte, oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgegeben hat, ist der Kauf eine Tatsache.
Im Falle der Lieferung von Dienstleistungen: - Bei der Erbringung von Dienstleistungen kann der Verbraucher den Vertrag ohne Angabe von Gründen mit einer Frist von mindestens 14 Tagen, beginnend mit dem Tag des Vertragsabschlusses, kündigen.
- Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, muss der Verbraucher dem Unternehmer bei der Lieferung und / oder spätestens bei der entsprechenden Lieferung angemessene und klare Anweisungen geben.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Rücktritts
- Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, können ihm maximal die Kosten der Rücksendung in Rechnung gestellt werden.
- Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, aber nicht später als 14 Tage nach dem Rücktritt, zurückzahlen. Voraussetzung dafür ist, dass die Ware bereits beim Händler eingegangen ist oder ein schlüssiger Nachweis über die vollständige Rücksendung erbracht werden kann. Die Rückerstattung erfolgt über dieselbe Zahlungsmethode, die der Verbraucher verwendet, es sei denn, der Verbraucher stimmt ausdrücklich einer anderen Zahlungsmethode zu.
- Wird die Ware durch unsachgemäßen Umgang des Verbrauchers beschädigt, so haftet der Verbraucher für eine etwaige Wertminderung der Ware.
- Der Verbraucher kann nicht für eine Wertminderung des Produkts haftbar gemacht werden, wenn der Gewerbetreibende nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Rücktrittsrecht erteilt hat; dies muss vor dem Abschluss des Kaufvertrags geschehen.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
- Der Gewerbetreibende kann den Verbraucher von seinem Widerrufsrecht für Produkte im Sinne von Absatz 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Rücktrittsrechts ist nur wirksam, wenn der Unternehmer bei Abgabe des Angebots oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsschluss deutlich darauf hingewiesen hat.
- Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte
- die vom Gewerbetreibenden nach den Vorgaben des Verbrauchers erstellt worden sind;
- die eindeutig persönlicher Natur sind;
- Diese können aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden;
- die schnell verderben oder altern;
- Deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
- Für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
- Für Audio- und Videoaufzeichnungen und Computersoftware, deren Siegel der Verbraucher entsiegelt hat;
- für Hygieneprodukte, bei denen der Verbraucher das Siegel gebrochen hat.
- Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur bei Dienstleistungen möglich
- betreffend Unterkunft, Transport, Restaurantbetrieb oder Freizeitaktivitäten, die an einem bestimmten Datum oder während eines bestimmten Zeitraums durchgeführt werden sollen;
- mit deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Bedenkzeit begonnen wurde;
- auf Wetten und Lotterien.
Artikel 9 – Der Preis
- Während des im Angebot genannten Zeitraums werden die Preise für die Produkte und / oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
- Im Gegensatz zum vorigen Absatz kann der Händler Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, die sich der Kontrolle des Händlers entziehen, zu variablen Preisen anbieten. Auf diesen Zusammenhang mit Schwankungen und darauf, dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt, wird beim Angebot hingewiesen.
- Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus Gesetzen oder Verordnungen ergeben.
- Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer sie vereinbart hat und:
- sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben; oder
- ist der Verbraucher berechtigt, den Vertrag zu dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird.
- Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer.
- Alle Preise sind vorbehaltlich Druck- und Schreibfehler. Für die Folgen von Druck- und Satzfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druckfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, die Ware zum falschen Preis zu liefern.
Artikel 10 – Einhaltung und Gewährleistung
- Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und / oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot aufgeführten Spezifikationen, den zumutbaren Anforderungen an die Zuverlässigkeit und / oder Verwendbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und / oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Soweit vereinbart, gewährleistet der Unternehmer auch, dass das Produkt für andere als die gewöhnliche Verwendung geeignet ist.
- Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur geleistete Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund der Vereinbarung gegen den Unternehmer geltend machen kann.
- Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte sind dem Unternehmer innerhalb von 2 Monaten nach Lieferung schriftlich mitzuteilen. Die Rückgabe der Produkte muss in der Originalverpackung und im Neuzustand erfolgen.
- Die Garantiezeit des Unternehmers entspricht der Garantiezeit des Herstellers. Der Unternehmer haftet in keinem Fall für die letztendliche Eignung der Produkte für die jeweilige Anwendung durch den Verbraucher, noch für eine Beratung über den Gebrauch oder die Anwendung der Produkte.
- Die Garantie gilt nicht, wenn
- der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder verändert hat oder durch Dritte hat reparieren und/oder verändern lassen;
- Die gelieferten Produkte wurden anormalen Bedingungen ausgesetzt oder anderweitig nachlässig oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers behandelt und/oder auf der Verpackung behandelt;
- die Unzulänglichkeit ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die der Staat hinsichtlich der Art oder der Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.
- der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder verändert hat oder durch Dritte hat reparieren und/oder verändern lassen;
- Die gelieferten Produkte wurden anormalen Bedingungen ausgesetzt oder anderweitig nachlässig oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers behandelt und/oder auf der Verpackung behandelt;
- die Unzulänglichkeit ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die der Staat hinsichtlich der Art oder der Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.
Artikel 11 – Lieferung und Durchführung
- Der Betreiber wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Beurteilung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
- Der Ort der Lieferung ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen bekannt gegeben hat.
- Vorbehaltlich dessen, was in Absatz 4 dieses Artikels angegeben ist, nahm das Unternehmen Bestellungen zügig, aber nicht später als 30 Tage, es sei denn, der Verbraucher hat eine längere Lieferung vereinbart. Verzögert sich die Lieferung oder wird eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt, erhält der Verbraucher diese spätestens 30 Tage nach der Bestellung. Der Verbraucher in diesem Fall das Recht, den Vertrag ohne Strafe zu kündigen. Der Verbraucher hat keinen Anspruch auf Schadensersatz.
- Alle Lieferzeiten sind Richtwerte. Aus etwaig genannten Lieferterminen kann der Verbraucher keine Rechte herleiten. Die Überschreitung einer Frist berechtigt den Verbraucher nicht zum Schadensersatz.
- Im Falle einer Auflösung gemäß Absatz 3 dieses Artikels erstattet der Betreiber den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, mindestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach der Auflösung.
- Sollte die Lieferung eines bestellten Produktes nicht möglich sein, wird sich der Unternehmer um einen Ersatzartikel bemühen. Spätestens bei der Lieferung wird deutlich und nachvollziehbar mitgeteilt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Für Ersatzstücke kann das Rücktrittsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten der Rücksendung gehen zu Lasten des Unternehmers.
- Die Gefahr der Beschädigung und / oder des Verlustes von Produkten liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Übergabe an den Verbraucher oder einen vorher benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Artikel 12 – Fortlaufende Geschäfte: Dauer, Beendigung und Verlängerung
Terminierung
- Der Verbraucher kann Vertrag für unbestimmte und das erstreckt sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen, zu jeder Zeit, kündigen die geltenden Kündigungsregeln und eine Frist von nicht mehr als einem Monat.
- Der Verbraucher hat jederzeit das Recht, einen befristeten Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abgeschlossen wurde, unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist, die einen Monat nicht überschreitet, zum Ende der Befristung zu kündigen.
- Der Verbraucher kann die in den vorangegangenen Absätzen genannten Vereinbarungen treffen:
- jederzeit kündigen und nicht auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums beschränkt sein;
- zumindest so zu beenden, wie sie von ihm abgeschlossen wurden;
- immer mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.
Erweiterung
- Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abgeschlossen wurde, darf nicht stillschweigend um einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
- Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften geschlossen wurde, stillschweigend um höchstens drei Monate verlängert werden, wenn der Verbraucher das Recht hat, den verlängerten Vertrag vor Ablauf der Verlängerungsfrist mit einer Frist von höchstens einem Monat zu kündigen.
- Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Waren oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nur dann automatisch auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit das Recht hat, den Vertrag mit einer Frist von höchstens einem Monat zu kündigen, und zwar mit einer Frist von höchstens drei Monaten, wenn der Vertrag die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften zum Gegenstand hat, jedoch weniger als einmal im Monat.
- Ein zeitlich befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Probetagen, Nachrichten und Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch mit Ablauf der Probe- oder Einführungszeit.
Dauer
- Dauert ein Vertrag länger als ein Jahr, so kann der Verbraucher nach Ablauf eines Jahres der Vereinbarung jederzeit mit einer Frist von bis zu einem Monat kündigen, es sei denn, die Angemessenheit und Billigkeit stehen der Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit entgegen.
Artikel 13 – Bezahlung
- Sofern kein anderes Datum vereinbart wurde, sind die vom Verbraucher zu zahlenden Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Bedenkzeit zu zahlen. Im Falle einer Vereinbarung über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung der Vereinbarung erhalten hat.
- Der Verbraucher hat die Pflicht, Ungenauigkeiten in den gelieferten Daten oder der angegebenen Zahlung unverzüglich an den Betreiber zu melden.
- Im Falle des Verzugs des Verbrauchers ist der Betreiber vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen berechtigt, dem Verbraucher angemessene Kosten in Rechnung zu stellen.
Artikel 14 – Reklamationen
- Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.
- Beschwerden über die Durchführung des Vertrages müssen vollständig und klar beschrieben und innerhalb von zwei Monaten, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, beim Unternehmer eingereicht werden.
- Reklamationen, die beim Händler eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen, gerechnet ab dem Datum des Eingangs, beantwortet. Erfordert eine Reklamation eine absehbar längere Bearbeitungszeit, antwortet der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Eingangsbestätigung und dem Hinweis, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann.
- Wenn die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden kann, wird sie zu einem Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.
- Bei Beschwerden sollte sich ein Verbraucher zunächst an den Unternehmer wenden. Wenn der Shop der Stichting WebwinkelKeur angeschlossen ist und Beschwerden nicht einvernehmlich gelöst werden können, sollte sich der Verbraucher an die Stichting WebwinkelKeur (www.webwinkelkeur.nl) wenden, die kostenlos vermitteln wird. Prüfen Sie über https://www.webwinkelkeur.nl/ledenlijst/, ob dieser Shop eine laufende Mitgliedschaft hat. Wenn es immer noch keine Lösung erreicht, hat der Verbraucher die Möglichkeit, seine Beschwerde durch die unabhängige Streitigkeit von Stichting WebwinkelKeur ernannt zu behandeln, die Entscheidung ist verbindlich und sowohl Unternehmer und Verbraucher akzeptieren diese verbindliche Entscheidung. Um einen Streitfall diesem Streitschlichtungsausschuss vorzulegen, fallen Kosten an, die Verbraucher an den Ausschuss zahlen müssen. Es besteht auch die Möglichkeit, Beschwerden über die europäische ODR-Plattform (http://ec.europa.eu/odr) einzureichen.
- Eine Reklamation setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
- Wird eine Beanstandung durch den Unternehmer für berechtigt befunden, so wird der Unternehmer nach seiner Wahl die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder nachbessern.
Artikel 15 – Streitigkeiten
- Auf Vereinbarungen zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die sich diese allgemeinen Bedingungen beziehen, nur niederländisches Recht. Auch wenn der Verbraucher im Ausland lebt.
- Das Wiener Kaufrecht findet keine Anwendung.
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Zusätzliche oder von diesen allgemeinen Bedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und sollten schriftlich oder in einer für den Verbraucher zugänglichen Weise auf einem dauerhaften Datenträger festgehalten werden.